Archiv 2002

Mo

30

Dez

2002

Ruhn - Abtreten

Hauptmann Peter Schumacher mit seinem Offizierskader durfte am vergangenen Samstagmorgen vier Feuerwehrleute, nämlich Toni Pfrunder, Franz Pilz Lauber, Florian Odermatt und Roland Wermelinger, aus dem aktiven Dienst verabschieden. Eine gehaltvolle Rede, eine kurzer.....

Apéro und ein bisschen Wehmut vor allem bei den Dienstälteren kennzeichneten diese kleine Feier.


Kommandant Peter Schumacher ging in seiner Rede zurück bis 1869, als sich der Spritzenchef beim damaligen Regierungsrat über den traurigen Zustand der Gerätschaften beschwerte und Abhilfe verlangte. Nun, der Regierungsrat handelte – und setzte den Spritzenchef ab!


Der Gerätepark im Jahre 1958 war natürlich in ausgezeichnetem Zustand, aber vom Umfang her mit dem heutigen nicht zu vergleichen, gab es doch damals an Fahrzeugen nur den legendären Cadillac und einen Landrover.


30 Jahre Wachtmeister Toni Pfrunder

Toni trat 1972 in die Feuerwehr ein, der Cadillac existierte immer noch. Volle dreissig Jahre erfüllte er zuverlässig seinen Dienst, war als Maschinist, als Fahrlehrer für angehende Offiziere und Maschinisten und im Verkehrsdienst tätig. Auf die Frage, was ihm speziell gefallen habe bei der Wehr, erwähnte er die ausgezeichnete Kameradschaft und die Entwicklung der Feuerwehr, vom Cadillac bis zum neuesten Strassenrettungsfahrzeug. Ein spezieller Brandfall blieb ihm in Erinnerung, als sich die beiden Neo-Offiziere Loschi Egli und Hermann Wicki beim Silobrand an der Menznauerstrasse hervorragend geschlagen und taktisch richtig gehandelt hatten. 


16 Jahre Korporal Franz Lauber

Franz wurde 1986 in die Wehr berufen, durchlief die Universalausbildung und war dann bei den Grenadieren der Feuerwehr, nämlich im Atemschutz tätig, wirkte als Rover-Fahrer und tat Dienst im Elektro-Korps. Auch er rühmte die ausgezeichnete Kameradschaft. Nie vergessen werde er den Brand der Liegenschaft Wydenweidli, die grosse Hitze beim Holzhaus der Familie Fonseka und vor allem den diffizilen Einsatz in der Produktionsanlage der Firma Kronospan an einem Karfreitag.


Soldaten Florian Odermatt und Roland Wermelinger

Soldat Florian Odermatt war im Verkehrsdienst tätig und trat nach zwei Jahren aus der Wehr aus wegen Wegzug, er hatte die Rekrutentage in Escholzmatt absolviert.

Auch Soldat Roland Wermelinger quittierte seinen Dienst wegen Wegzug aus der Gemeinde. Er war seit einem Jahr im Atemschutz tätig und hatte seine ersten Erfahrungen als Feuerwehrmann in Hasle gesammelt.. Geblieben ist ihm in seiner kurzen Tätigkeit die ausgezeichnete Kameradschaft.


Dank der Bevölkerung

Kommandant Schumacher dankte den vier scheidenden Kameraden für ihren grossen Einsatz in der Wehr, für die geleisteten Stunden und für die tolle Kameradschaft. Vielleicht würden die jüngeren Kameraden in eine neue Wehr eintreten, sonst wären sie jedenfalls wieder in Wolhusen herzlich willkommen.

Ein weiterer Dank ging an Feldwebel Hans Lauber für die Entgegennahme des Materials und und an den Fourier Georges Theiler für den Umtrunk und die Znüniplatte.

Do

26

Dez

2002

sechster Einsatz in 16 Tagen

Kaum hatte die FW Wolhusen vom Einsatz in Menznau retabliert, wurde sie am Mittwoch, 26. Dezember um 15.20 Uhr wieder alarmiert, es herrsche eine starke Rauchentwicklung beim alten Holzgebäude auf dem Areal der Firma Geistlich. 

Die gesamte Wehr wurde aufgeboten, glücklicherweise entpuppte sich der Brand nur als defekte Dampfleitung. Ausgerückt waren das TLF, das Atemschutzfahrzeug und etwa 30 Eingeteilte.

Mi

25

Dez

2002

fünfter Einsatz im Dezember

Am Weihnachtstag, 25. Dezember, um 14.50 Uhr leistete die FW Wolhusen Nachbarhilfe in Menznau beim Brand des Restaurants Krone. Aufgeboten waren der Atemschutz, ein Tanklöschfahrzeug und die Mechanische Leiter. Wolhuserseits standen 30 Mann im Einsatz.

Bericht Luzerner Zeitung vom 27 Dezember
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Mi

11

Dez

2002

Vier Einsätze in 12 Tagen

Die Palette der Schadenfälle reichte vom Brand über eine Strassenrettung bis zur Überschwemmung.

 

Am Dienstag, 11. Dezember 2002, rückte das Detachement Strassenrettung nach Rainhöfli, Werthenstein aus.

Am Sonntagmorgen , 16. Dezember um 00.20, notabene während der Offiziersweihnacht..., kam die Meldung herein, die Heizung der Kirche Steinhuserberg stehe unter Wasser.


Am Samstagmorgen, 22. Dezember um 02.20 drang wegen eines Leitungsbruchs Wasser in den Keller des Gebäudes an der Entlebucherstr. 21 ein.


Am gleichen Morgen um 08.12 wurde Alarmstufe 2 ausgelöst, das grosse Ersteinsatzelement rückte aus. Es brannte in der Betonanlage der Firma Imbach, Kieswerk. Mit dem gezielten Einsatz des Schnellangriffs konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Der Brandausbruch lag im Bereich des Tauchsieders, genauere Abklärungen sind noch im Gange. 41 Mann, ein TLF, das Atemschutz- und das Pionierfahrzeug waren im Einsatz.


Einmal mehr hat sich gezeigt, dass sich die Bevölkerung auf unsere Feuerwehr verlassen kann.

Do

31

Okt

2002

Soldauszahlung

Am 31.10.2002 war es wieder soweit, der Fourier der Feuerwehr Wolhusen, Georges Theiler lud zur Soldauszahlung für die Mannschaft.

Es ist bereits Tradition, dass in den Jahren, in denen kein Feuerwehrfest stattfindet, die Soldauszahlung im Feuerwehrmagazin abgehalten wird.

Die Oelwehrabteilung organisierte einmal mehr den gelungen Abend, an dem die Feuerwehrfrauen und Männer ihren wohlverdienten Sold abholen konnten.

So konnte jeder AdF nebst seinem Lohn für die geleisteten Dienste des vergangenen Jahres auch einen Kalender, geschaffen von unserem Kommandanten Söller, mit allen Feuerwehrdaten für das Jahr 2003 in Empfang nehmen.

In der leistungsstarken Festwirtschaft konnte anschliessend der Hunger und Durst gestillt werden, wobei viele angeregte Diskussionen zustande kamen.

Zu späterer Stunde wurde der zur Bar umgebaute Atemschutzraum geöffnet, und da konnte, wer noch nicht müde war, den gelungenen Abend fröhlich ausklingen lassen.


Es war in den frühen Morgenstunden, als die Organisatoren das Magazin aufräumen und die Fahrzeuge wieder an ihren Standort stellen konnten.

Danke Kameraden für die tolle Organisation!

Fr

20

Sep

2002

Kompanieprobe

Sehr gut gelungener Jahresabschluss der Gesamtwehr. Am letzten Feitag, 20. September, fand die Hauptprobe des Korps statt. Eine illustre Gästeschar verfolgte den Einsatz der ganzen Wehr bei der Lagerhalle der Firma Imbach Logistik im Sandmätteli. Beim gemütlichen Beisammensein im Hotel Bad nahm Hauptmann Peter Schumacher diverse Ehrungen vor.

Mit Alarm wurde die ganze Feuerwehr Punkt 18.30 Uhr aufgeboten. Dem Einsatzleiter, Lt Josef Schmid, bot sich folgendes Bild, als er auf dem Brandplatz eintraf: Er hatte zwei Rettungen im 4. Boden auszuführen, Brand war im 2. Boden mit Ausbreitung und Ausdehnung in den 3. und 4. Boden, Atemgift ab 4.Boden. Richtigerweise befahl er zuerst die Rettungen mittels mechanischer Leiter und setzte dann die zwei Tanklöschfahrzeuge ein. Als Wasserbezugsort, das war eine Übungsbestimmung, diente die Emme, so kam auch die Motorspritze in den Einsatz. Insgesamt setzte er drei Atemschutztrupps ein sowie 9 Rohre mit insgesamt vier Teilstücken. Er bestimmte einen Stellvertreter und drei Offiziere für Rauch, Rettungen und Atemschutz. 


Ernsteinsatz sorgt für Unruhe

Gearbeitet wurde ruhig, jeder Handgriff sass, die Gäste waren beeindruckt , wie die Truppe zielbewusst und gekonnt vorrückte. Ein bisschen Hektik brach aus, als ein Verkehrsunfall gemeldet und die Strassenrettungsabteilung herausgelöst werden musste, glücklicherweise entpuppte sich dieser Zwischenfall als harmlos. Nun, nach der Ausführung der zweiten Rettung im Rauch emmenseits brach Übungsleiter Peter Schumacher den Einsatz ab und bat zur Besprechung.


Übungsbesprechung

Nachdem Einsatzleiter Josef Schmid seine Einsatzdoktrin erläutert hatte, meinte Hauptmann Schumacher, er wäre damit zum Ziel gekommen. Lt Bruno Duss, der den Löschdienst der Mannschaft unter die Lupe genommen hatte, führte aus, die Truppe habe ruhig gearbeitet, der Zugang über die Aussentreppen habe sich erschwerend ausgewirkt, die Schläuche seien rechtzeitig richtig ausgelegt worden, er monierte nur die Stellung des TLF. 


Lt Hans Schärli war für die Rettungen zuständig und unterstrich, dass die beiden Leiterstellungen hervorragend geklappt hätten, eine Rettung habe etwas lange gedauert. Hauptmann Peter Schumacher ermahnte, die Korrekturen mitzunehmen und meinte, die Mannschaft habe das Soll erfüllt. 

Den Gruppenführern attestierte er sehr gute Auftragswiederholungen und sehr gutes Rekognoszieren. Zum Schluss dankte er allen Beteiligten für ihren Einsatz und durfte die Gäste und die Mannschaft zu einem von der Firma Imbach Logistik gesponserten Cüpli einladen. Die Gattin von Walter Imbach, Ursula Imbach servierte persönlich, assistiert von Mitarbeiter Andy Kohler. Nun, die Stimmung stieg und aus dem einen Cüpli wurden mehrere, jedenfalls dankte Kommandant Peter Schumacher Ursula Imbach für die noble Geste und befahl leider (viel zu früh?) den Rückzug. In Windeseile wurde retabliert und gegen 9 Uhr fanden sich die Gäste und die Truppe im Hotel Bad ein. 


Geleistete Dienste

Nach dem hervorragend zubereiteten und servierten Nachtessen ergriff der Kommandant das Wort und begrüsste Gemeindeammann Bruno Blum, den zukünftigen Gemeindeammann von Werthenstein, Fredy Röösli, Gemeinderätin Irene Rogenmoser und Gemeinderat Werner Imbach und dankte ihnen für ihr Interesse. In seinen Dank schloss er seine Offiziere, den Fourier und Feldweibel, die Gruppenführer und die Mannschaft ein und rühmte nochmals die ausgezeichnete Arbeit. Der hohe Ausbildungsstand wiederspiegle sich in den gelungenen Ernstfalleinsätzen. Bis jetzt seien 56 Einsätze geleistet worden, angefangen beim Vernichten von Hornissen– und Wespennestern über Verkehrsdienst, Brände, technische- und Unwettereinsätze. Mit über 3900 Einsatz- und Probestunden seien seine Mannen bis zum heutigen Datum engagiert gewesen. An 52 Kurstagen, organisert vom kantonalen Feuerwehrinspektorat, hätten sich 39 Angehörige der Feuerwehr weitergebildet und diesen Wissensstand an 35 Proben eingebracht. Die ganze Wehr weise 1121 Dienstjahre auf, einige seien schon über 20 Jahre dabei, andere hätten knapp das erste Jahr überstanden. 


Ehrungen

Den Reigen der Ehrungen begann er mit zwei "Jungen", Guido Betschart und Walter Steffen haben den Atemschutz-Gerätekurs mit Bravour bestanden. Wm Armin Fischer, Wm Hans Zimmermann, Lt Rolf Koch und Lt Hans Schärli sind schon seit sage und schreibe 20 Jahren in der Wehr und konnten das halbe Dutzend Zinnbecher vervollständigen. Sdt Armin Affentranger trat 1974 noch unter Hptm Hans Waltisberg ein und war im Atemschutz und im Verkehr tätig und erhielt neben Gratulationen eine Zinnkanne. Leider treten vier Kameraden wegen Wohnortswechsel aus, es sind dies Sdt Blum Herbert, Sdt Odermatt Florian, Sdt Meier Stefan und Sdt Wermelinger Roland. Der Kommandant dankte ihnen herzlich für die geleisteten Dienste und wünschte ihnen am neuen Wohnort viel Glück und Erfolg. Für 17 Jahre Feuerwehreinsatz erhielt Kpl Franz (Pöuz) Lauber eine Riesenflasche Wein mit dem Dank für sein grosses Engagement. Last but not least durfte der Kommandant Wm Toni Pfrunder zu 30 !!! Jahren Feuerwehr gratulieren. Toni leistete all die Jahre ein grosses Pensum bei den Maschinisten als Ausbildner und Fahrschullehrer. Söller Schumacher als vierter Kommandant überreichte Toni ein paar originelle Geschenke, die für Heiterkeit sorgten.


Spenden

Der Kommandant dankte der Crew des Hotels Bad für das feine Nachtessen, das von Feuerwehr-und ALM-Mitglied René Lustenberger gespendete Dessert wurde mit tosendem Applaus quittiert, ebenfalls die Runde Kaffee, die die Geschäftleitung der Firma Gasser GAWO für den Unwettereinsatz vom 16. Juli 2002 offerierte. In seinen Dank schloss der Kommandant auch die Firma Imbach Logistik ein für den gespendeten Apéro ein. Es blieb ihm vorbehalten, noch auf die Soldauszahlung vom 31. Oktober hinzuweisen, die von der Ölwehr durchgeführt wird. Mit dem Leitspruch "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" schloss er seine Ausführungen.


Schlussworte

Gemeindeammann Bruno Blum dankte namens der Gemeinde für den Einsatz während der vergangenen Unwetter und erwähnte speziell die Rekruten, die einen freiwilligen Einsatz auf sich nähmen für den Dienst an der Allgemeinheit. Mit einem symbolischen Händedruck mit dem Kommandanten bekundete er seine Wertschätzung der Wehr gegenüber. Eine stehende Ovation erhielt Hauptmann Peter Schumacher, als sein Vize, Oblt Ruedi Portmann, ihm für seine Verdienst für die Feuerwehr Wolhusen dankte. Für Heiterkeit sorgte Klassenchef Küsu, der seine 5. Klasse feuerwehrintern in Sachen Schnelligkeit, Fachwissen und Pünktlichkeit mit 98 von möglichen 100 Punkten bedachte. 

So

11

Aug

2002

Kampf gegen das Wasser

Nach den langanhaltenden Regenfällen dieses Wochenendes ergiessen sich bereits zum zweiten Mal innert Monatsfrist grosse Wassermengen durch den Flusslauf der Kleinen Emme. Am Sonntag gegen 16.15 wird auch die Feuerwehr alarmiert. Unmittelbar vor zwei Mehrfamilienhäusern....

in der Kommetsrüti unterspülten die Wassermassen die Uferböschung und bedrohen nun die angrenzenden Wohnhäuser mit ihren Tiefgaragen. Bereits sind einige Meter von der Uferböschung und dem Garten der Mehrfamilienhäuser weggespült. Der grosse Betonklotz von der beim letzten Hochwasser weggespülten grossen Schwelle hält den Wassermassen noch stand.

Unter der Leitung von Kommandant Peter Schumacher wurden die Gefahrenzonen abgesperrt.   Die notwendigen Massnahmen für einen effektiven Objektschutz wurden eingeleitet. Ins Auge gefasst werden musste auch die Evakuierung der beiden nächstgelegenen Mehrfamilienhäuser. Zum Zeitpunkt dieser Berichterstattung konnte noch von dieser Massnahme abgesehen werden.

 

Sehen Sie ein paar Bilder von der Urgewalt des Wassers.

Bericht Neue Luzerner Zeitung vom 12. Au
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Bericht Neue Luzerner Zeitung vom 13. Au
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Fr

28

Jun

2002

erfolgreiche Atemschutzinspektion

Am Freitagabend, 28. Juni, wurde der Atemschutz Wolhusen auf Herz und Nieren geprüft. Die Herren Hauptleute und Inspektoren Beat Achermann aus Dagmersellen, Marco Fischer aus Ebikon und Beat Huber aus Triengen verteilten am Schluss grosses Lob an den Wolhuser Atemschutz.

Punkt 19 Uhr meldete Hauptmann Peter Schumacher seine Mannen den drei Inspektoren. Vorgängig waren ab 17.45 Uhr die Administration und die Geräte geprüft und anschliessend ein Objekt ausgesteckt worden. 


Der erste Teil der Inspektion beinhaltete die Theoriekenntnisse. Mann für Mann musste Fragen beantworten oder Manipulationen am Gerät vornehmen.

Als Übungsobjekt diente anschliessend die Walzmühle, Lt Hans Schärli wirkte als Einsatzleiter, während Kommandant Peter Schumacher den Part des Übungsleiters übernahm. Insgesamt gab es drei Rettungen auszuführen, Brand war im zweiten Boden mit Ausbreitung, um die Schwierigkeiten zu erhöhen, wurde eine zusätzliche Absuchübung integriert, sechs Objekte mussten im Rauch geortet werden. Sechs Atemschutztrupps standen im Einsatz. Lt Hans Schärli löste die Aufgabe taktisch richtig, war immer orientiert, was lief und seine Trupps arbeiteten hervorragend.


Das Retablieren verlief schnell und gekonnt, so dass die Schlussbesprechung um 21 Uhr vor dem Magazin erfolgen konnte. Hauptmann Beat Achermann führte wörtlich aus, der AS Wolhusen sei sehr gut organisiert und geführt, das Retablieren sei sehr gut erfolgt. Lt Josef Schmid, dem Chef des AS, und seinem Vize Lt Rolf Koch attestierte er eine ausgezeichnete Führung der Truppe und detaillierte Ausbildungsgänge. Des weiteren verfüge der AS Wolhusen theoretisch und praktisch über einen sehr guten Rucksack.


Ein spezieller Dank ging an Hauptmann Schumacher, seinen Vize Rudi Portmann und an Frau Luzia Wirz als Mitglied der Feuerwehrkommission, die während zwei Stunden die Truppe begleitet hatte. In seinen Dank schloss er auch die Gerätewarte Marcel Wangeler, Armin Fischer und Sepp Felder ein.


Kommandant Peter Schumacher blieb es vorbehalten, den drei Inspektoren für die faire und abwechslungsreiche Art und Weise der Prüfung zu danken. Er lud alle zu einem Imbiss im Hotel Rebstock ein und legte auch gerade die Anzahl Freigetränke fest....


Diese Inspektion reiht sich nahtlos an vergangene an, das Niveau des Wolhuser Atemschutzes ist hoch.

Mo

15

Apr

2002

Was tun wenn es brennt?

Antwort auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Feuer, Brandverhütung und Brandbekämpfung bekamen die Interessierten an der Brandbekämpfungsdemonstration am Montag, 15.04.2002.

Der Wirteverband Gastro Entlebuch und Gastro Willisau lud seine Mitglieder samt Personal ein, einer Feuer- und Löschdemonstration.....

beizuwohnen. Entstanden ist die Idee zu einer solchen Vorführung aus der Tatsache, dass gerade im Gastgewerbe das Risiko eines Brandes mit verletzten Personen nicht zu unterschätzen ist.


Adolf Frey von der Schlauchweberei Ettiswil, unterstützt von Hptm Peter Schumacher Kommandant der Feuerwehr Wolhusen demonstrierten eindrücklich auf dem Parkplatz des Fontannen Pintli, wie mit einer Löschdecke ein brennender Fernseher gelöscht, durch das richtige Vorgehen mit einem Schaumlöscher ein Flüssigkeitsbrand erstickt, und durchZudrehen der Gasflasche einem Gasbrand der Brennstoff entzogen wird.


Beeindruckend war auch die Demonstration was passiert wenn man brennendes Oel mit Wasser löschen will; schon der grosszügig gewählte Abstand zwischen der Oelpfanne und den Zuschauern liess erahnen dass eine gewaltige Reaktion nicht ausbleiben wird. Nachdem Hptm Peter Schumacher die 3 dl Wasser in`s brennende Oel geschüttet hatte, schlugen die Flammen unter lautem Knall cirka 10 Meter in die Höhe. Man stelle sich eine Küche vor mit einer Raumhöhe von 2,5 Meter, was da wohl passiert wäre.


Nach den gelungenen Vorführungen, hatte jeder Zuschauer einmal Gelegenheit selbst einen Feuerlöscher zu bedienen, oder mit einer Löschdecke das Feuer zu ersticken.


Unter Beifall beendet Adolf Frey seine Ausführungen und Gastro Entlebuch Präsidentin Sandra Studer bedankt sich bei den Akteuren und den Zuschauern, und lud alle Anwesenden in die Gaststube des Rest. Pintli zum Apéro ein.

Mit der Hoffnung das an diesem Nachmittag Erlernte niemals einsetzen zu müssen fuhren die Wirtsleute und ihre Angestellten wieder nach Hause in ihre Betriebe.

Erkenntnis: Es ist schade, dass trotz der mustergültigen Vorführung durch die Schlauchweberei Ettiswil mit Adolf Frey und der Feuerwehr Wolhusen nur gerade 27 Personen der Einladung gefolgt sind. Mit kleinen Vorkenntnissen und minimaler Grundausbildung können grosse Schadenereignisse verhindert werden.  

Fr

08

Mär

2002

Rekrutenkurs

Am vergangenen Freitag/Samstag 8. und 9. März absolvierten die 7 Neueingeteilten der Feuerwehr Wolhusen den obligatorischen, regionalen Einführungskurs für Feuerwehrsoldaten in Hasle.

Dieser durch das kant. Feuerwehrinspektorat.....

organisierte Kurs findet jährlich in einer Gemeinde des Feuerwehrkreises Entlebuch (einschliesslich Wolhusen) statt, und hat die Ausbildung nach einheitlichen Richtlinien im Feuerwehrwesen zum Zweck.


Vice-Kommandant Ruedi Portmann amtete dabei als Klassenlehrer und durfte somit gleich selbst den neuen Kameraden das Rüstzeug für einen erfolgreichen Feuerwehrmann mit auf den Weg geben.


Mittels allgemeiner Theorie, Einführungs- und Übungslektionen im Brandbekämpfungs- und Rettungsdienst wurde den Feuerwehr-Neueingeteilten das Grundhandwerk umfassend vermittelt.


Eine Delegation des Offizierskaders der Feuerwehr Wolhusen konnte sich am Samstagnachmittag vom erstaunlichen Ausbildungsniveau der neueingeteilten Kameraden überzeugen.


Am späteren Samstagnachmittag konnte Kurskommandant Hptm Felix Renggli die gut 40 Absolventen, Klassenlehrer und Gäste verabschieden, und wünschte den frischgebackenen Feuerwehrleuten viel Erfolg und eine glückliche Hand in der Bewältigung ihrer vielfältigen Aufgaben im Rahmen des Feuerwehrdienstes.

Bei der abschliessenden schlichten Feier im Hotel Bad Wolhusen gab Kommandant Hptm Peter Schumacher seiner Freude über den schlagkräftigen Nachwuchs Ausdruck und beförderte die stolzen Kameraden zu Soldaten der Feuerwehr Wolhusen.


Bei einem feinen Essen und was sonst noch dazugehört wurde bis spät in den Abend gefachsimpelt und die Kameradschaft gepflegt.

Um ihren ständigen Auftrag erfüllen zu können, sucht die Feuerwehr Wolhusen bereits wieder neue Kameraden für den Rekrutenkurs 2003, die bereit sind ein Teil ihrer Freizeit einer ehren- und sinnvollen Aufgabe zu widmen.

Mo

04

Mär

2002

Neue Rekruten

7 neue Rekruten in der Feuerwehr Wolhusen!!

 

Am Montagabend, 4. März , durfte Kommandant Peter Schuhmacher sieben neue Rekruten zum ersten Ausbildungsabend im Feuerwehrmagazin begrüssen Auf dem  zweistündigen Programm standen.....

ein Aperitif, Kleiderfassen, Fahrzeugkenntnisse, Einsatzmaterial für die Brandbekämpfung und den Rettungsdienst sowie eine Einführung in das allgemeine Feuerwehrwesen. Die Rekruten nehmen am regionalen Einführungskurs in Hasle vom 8./9. März teil.

 

Punkt sieben Uhr hiessen Hauptmann Schumacher folgende Männer willkommmen: Franz Aregger, Martin Dissler, Karl Fankhauser, Benedikt Portmann, Josef Vogel, Roland Wermelinger und Christian Zemp. Er dankte ihnen, dass sie bereit sind, Dienst am Nächsten zu leisten. Nachher stellte er das Kader vor und umriss kurz die Funktionen der anwesenden Offiziere, des Fouriers und Feldweibels. Während die einen den Apéro genossen, marschierten die andern gruppenweise zum Materialverwalter und wurden fachkundig ausgerüstet. Manch einer staunte ob des vielen Materials, das ausgehändigt wurde.

 

Lt Roland Bucher, Mot-Of, stellte den Rekruten anschliessend den Fahrzeugpark mit den diversen Spezialgeräten vor, die nötig sind, um die Schlagkraft einer Wehr zu erhalten.

 

Vizekommandant Ruedi Portmann oblag es, den Rekruten die Gerätschaften zu erklären wie die diversen Schlaucharten, Teilstück, Strahlrohr, Löschmittel, Hydroschild usw. Heutzutage muss jeder Eingeteilte Grundkenntnisse aufweisen in der Brandbekämpfung und im Rettungswesen, das heisst, jeder muss mit allen elementaren Geräten vertraut sein.

 

Zum Schluss orientierte Hauptmann Schumacher über Grundlegendes im Feuerwehrdienst. Seine Ausführungen  beinhalteten u.a. gesetzliche Grundlagen, Aufgaben einer Wehr, die Finanzierung, das Organigramm unserer Wehr, Ausbildung, Ausrüstung, Alarmkonzept. Sold und Entschädigungen, Stützpunktbereiche usw. Am Ende seiner Ausführungen dankte er den Rekruten für ihre Zusage und wünschte ihnen alles Gute für den regionalen Kurs in Hasle.

Franz Aregger, Karl Fankhauser, Roland Wermelinger und Christian Zemp werden in den Atemschutz eintreten, Martin Dissler und Benedikt Portmann werden als Maschinisten ausgebildet und Josef Vogel dient in den Lüften bei der ALM.

Sa

02

Mär

2002

Kadertag

Am 2. März 2002 besammelten sich die Offiziere und Gruppenführer der Feuerwehr Wolhusen pünktlich um 07.30 Uhr zum traditionellen Kadertag.

An diesem Probesamstag bereitet sich das Kader auf die kommenden Mannschaftsproben vor. Nach der Begrüssung.....

von Kdt Schumacher Peter und Vice Kdt Portmann Ruedi teilt sich das Kader in drei Züge auf und begibt sich auf die Arbeitsplätze Areal Wey, Weidring und Spitalgebiet. Die Prüfung der persönlichen Ausrüstung, sowie die Kenntnisse der Gruppenführer über Seilbindungen sind das Thema der ersten Lektion dieses Samstags.


Weitere Lektionen sind das Stellen der Schiebeleiter, Rettung mittels Rettungsbrett, sowie das Beurteilen des Patienten anhand des Reglementes "Lebensrettende Sofortmassnahmen". Nach der wohlverdienten Pause folgten zwei Lektionen Löschdienst. Einsatz TLF und Erstellen einer Schaumleitung bildeten den Bestandteil dieser beiden Lektionen. Um 11.00 Uhr trafen die drei Züge im Singsaal Rainheim zueinender, um der interessanten Theorie, gehalten von unserem Kommandanten, über Elementarereignisse zu lauschen.

 

Um 12.00 Uhr begann das Kader der Feuerwehr Wolhusen mit dem reichhaltigen Mittagessen, serviert im Restaurant Pintli (Kompliment in die Küche).Angeregt durch viele Disskusionen verging die Mittagspause viel zu schnell und es hiess wieder "Kameraden Abmarsch".

 

Der Nachmittag wurde geprägt durch ein Novum in der Ausbildung der Feuerwehr.Durch die Tatsache, dass von über 70 geleisteten Einsätzen im Jahre 2001 nur noch ein kleiner Teil der Bewältigung von Feuersbrunsten galt, wird die Feuerwehr vermehrt zur Schadenwehr umfunktioniert. Um diese Aufgaben zu bewältigen, werden neue Anforderungsprofile gefordert. Immer mehr werden die Eingeteilten der Feuerwehr zu Elementarereignissen gerufen, welche bewältigt werden müssen. Aus diesem Grunde hat sich das Kommando dafür entschieden, dass das Kader auch für diese neuen Aufgaben ausgebildet wird. So wurde an diesem Nachmittag die Themen Hang- und Ufersicherung, das Verhindern des Eindringens von Wasser in Gebäude (Objektschutz), der Umgang mit Motorsägen und Habegger ausgebildet.  Rettung mittels Rettungsbrett

In diesem Zusammenhang kann auch gesagt werden, dass viele Bürger sich mit einfachen Mitteln effizient gegen eine Bedrohung durch Hochwasser und Unwetter schützen kann. Die Bevölkerung wird gerne, auf Anfrage beim Feuerwehrkommando, über geeignete Schutzmassnahmen betreff Objektschutz beraten.


Um 17.30 Uhr hiess es für das Kader der Feuerwehr Wolhusen Abtreten, und da und dort wurde vermutlich auch noch der Durst "gelöscht".

Fr

11

Jan

2002

Zwei Tage, zwei Einsätze

Erneut 2 Einsätze der Feuerwehr Wolhusen


11. Januar -- 1. Einsatz

Am Freitagnachmittag brannte es in der Schnitzelfeuerung bei Familie Unternährer, Schwanden. Das Kommando löste sofort.....

Alarmstufe 2 aus, d. h. zwei Drittel der Feuerwehr rückten aus. Dank rassigem Einsatz konnte Schlimmeres verhindert werden, 1 Kubikmeter Schnitzel musste ausgepackt werden.

 

12. Januar -- 2. Einsatz

Am Samstagabend kam die Meldung, es herrsche eine starke Rauchentwicklung in der Metzgerei Meier an der Bahnhofstrasse. Wiederum rückte das grosse Ersteinsatzelement aus. Es war äusserst schwierig zu lokalisieren, woher der Rauch kam. Dank dem eingesetzten Hochleistungslüfter konnte der beissende Rauch abgezogen werden, die Sicht wurde besser, so dass Richtung Brandherd vorgerückt werden konnte. Somit konnte dank überlegtem, taktischen Vorgehen der Wasserverbrauch gering gehalten werden. Das Feuer war im Nu gelöscht. Die Brandursache ist noch unbekannt.


Die Verkehrsdienstgruppe leitete die dorfeinwärts fahrenden Autos über die Post und entlang dem Kanal zum Kreisel. „Tout Wolhusen“ und somit die halbe Feuerwehr war am Kramer-Cup anwesend, in Windeseile waren aber insgesamt 45 Eingeteilte im Einsatz, nach getaner Arbeit konnte dort wieder weitergegessen werden.


Der Einsatzleiter, Kommandant Hauptmann Peter Schumacher, war mit den zwei Einsätzen sehr zufrieden und betonte, dass beide Male dank raschem Einsatz grösserer Schaden verhindert werden konnte.

Mo

07

Jan

2002

Adieu..... Tschau.....

In einer kleinen Feier, verbunden mit einem Apéro, verabschiedeten Kommandant Peter Schumacher und seine Offizierskollegen am letzten Samstag vier verdiente, langjährige Feuerwehrangehörige.

Sepp Thalmann tritt nach 25 Jahren Feuerwehrdienst in Wolhusen zurück, Jean-Claude Lambelet nach insgesamt 23 Jahren, davon deren 7 in Yens. Klar wurden natürlich alte Begebenheiten aufgefrischt, Sepp erinnerte sich an diverse Grossereignisse wie an den Brand der Garage Bigler 1985, als die Bartträger in der arktischen Kälte speziell zu leiden hatten oder an diverse Überschwemmungen oder den Erdrutsch am Bahnhof. Jean-Claude, der bei der mechanischen Leiter tätig war, beeindruckte besonders der Dachstockbrand im ehemaligen Hotel Rosengarten, als seine Equipe mit einer äusserst schwierigen Leiterstellung massgebend zum glücklichen Verlauf beigetragen hatte.

 

Andreas Küng diente 15 Jahre im Atemschutz und zieht weg nach Ruswil, wo er ebenfalls in der Feuerwehr tätig sein wird. Guido Bienz , seit 5 Jahren im Atemschutz, verändert sich nach Emmen, wurde dort von der Feuerwehrkommission akzeptiert und leistet in Zukunft an seinem neuen Wohnort Dienst.

Die Feuerwehr Wolhusen dankt den Scheidenden für ihr grosses Engagement im Dienste des Nächsten.