Was tun wenn es brennt?

Antwort auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Feuer, Brandverhütung und Brandbekämpfung bekamen die Interessierten an der Brandbekämpfungsdemonstration am Montag, 15.04.2002.

Der Wirteverband Gastro Entlebuch und Gastro Willisau lud seine Mitglieder samt Personal ein, einer Feuer- und Löschdemonstration.....

beizuwohnen. Entstanden ist die Idee zu einer solchen Vorführung aus der Tatsache, dass gerade im Gastgewerbe das Risiko eines Brandes mit verletzten Personen nicht zu unterschätzen ist.


Adolf Frey von der Schlauchweberei Ettiswil, unterstützt von Hptm Peter Schumacher Kommandant der Feuerwehr Wolhusen demonstrierten eindrücklich auf dem Parkplatz des Fontannen Pintli, wie mit einer Löschdecke ein brennender Fernseher gelöscht, durch das richtige Vorgehen mit einem Schaumlöscher ein Flüssigkeitsbrand erstickt, und durchZudrehen der Gasflasche einem Gasbrand der Brennstoff entzogen wird.


Beeindruckend war auch die Demonstration was passiert wenn man brennendes Oel mit Wasser löschen will; schon der grosszügig gewählte Abstand zwischen der Oelpfanne und den Zuschauern liess erahnen dass eine gewaltige Reaktion nicht ausbleiben wird. Nachdem Hptm Peter Schumacher die 3 dl Wasser in`s brennende Oel geschüttet hatte, schlugen die Flammen unter lautem Knall cirka 10 Meter in die Höhe. Man stelle sich eine Küche vor mit einer Raumhöhe von 2,5 Meter, was da wohl passiert wäre.


Nach den gelungenen Vorführungen, hatte jeder Zuschauer einmal Gelegenheit selbst einen Feuerlöscher zu bedienen, oder mit einer Löschdecke das Feuer zu ersticken.


Unter Beifall beendet Adolf Frey seine Ausführungen und Gastro Entlebuch Präsidentin Sandra Studer bedankt sich bei den Akteuren und den Zuschauern, und lud alle Anwesenden in die Gaststube des Rest. Pintli zum Apéro ein.

Mit der Hoffnung das an diesem Nachmittag Erlernte niemals einsetzen zu müssen fuhren die Wirtsleute und ihre Angestellten wieder nach Hause in ihre Betriebe.

Erkenntnis: Es ist schade, dass trotz der mustergültigen Vorführung durch die Schlauchweberei Ettiswil mit Adolf Frey und der Feuerwehr Wolhusen nur gerade 27 Personen der Einladung gefolgt sind. Mit kleinen Vorkenntnissen und minimaler Grundausbildung können grosse Schadenereignisse verhindert werden.