Kadertag

Ausgezeichnet verlaufener Kadertag

Am letzten Samstag, 15. Februar, fand der diesjährige Kadertag statt. Gearbeitet wurde am Vormittag im Weidgebiet, im Dorf und im Markt und der Kommetsrüti, im späteren Vormittag dislozierte das Kader ins Spitalgebiet, wo man auch den gesamten Nachmittag verbrachte. 

Begrüssung

Kommandant Hauptmann Peter Schumacher begrüsste um 07.30 Uhr das gesamte Kader vor dem Feuerwehrmagazin. Speziell willkommen hiess er die beiden Soldaten Toni Portmann und Roland Schärli, die Mitte März in Willisau den zweiten Teil der Gruppenführerausbildung absolvieren und zu Korporalen befördert werden. Richard Kunz und Beat Limacher nehmen Mitte November ebenfalls in Willisau den ersten Teil des Gruppenführerausbildungskurses in Angriff. Sein Dank galt auch den Offizieren für die gewohnt guten Vorbereitungen, mit dem Motto "Mit Kameradschaft werden wir weiterhin erfolgreich sein" wünschte er allen einen guten Start.


Brandbekämpfungs- und Rettungsdienstlektionen 

Aufgeteilt in drei Klassen begab man sich zu den Arbeitsplätzen. Aus Sicherheitsgründen wurden zuerst das Seilmaterial und die Rettungsgurte geprüft und die Schadenplatzorganisation eingerichtet. Gruppenweise übte man sich im Leitungsdienst und im Einsatz des Tanklöschfahrzeuges sowie im Rettungsdienst. Brustbindung, Rückenbindung; Karabinerbremse, Seilwicklung und Ausführen von Rettungen liessen keine Langweile aufkommen, denn erstens war es kalt und zweitens müssen solche Sachen traumhaft sicher sitzen, damit in der Hektik des Ernstfalls alles korrekt von statten geht.


Allroundeinsätze im Spitalgebiet

Anstelle von Einsätzen hatte sich das Kommando etwas Neues ausgedacht. Lt Hans Schärli war für die Ausbildung an der Mechanischen Leiter zuständig, Lt Bruno Duss brachte die Bedienung der Motorspritze näher und Lt Rolf Koch führte das Tiefenrettungsgerät vor. Das Motto hiess nicht etwa nur Zusehen, sondern nach einem kurzen Input von Seiten der Chefs ging es los mit "Learning by Doing". Ziel von Hauptmann Schumacher ist es, dass jeder alles bedienen kann oder zumindest eine grosse Ahnung davon hat. Das grösste Interesse erweckte das kürzlich erworbene Tiefenrettungsgerät der Firma Habegger. Mit ihm kann man Personen, Tiere oder auch schwerere Gegenstände aus grösserer Tiefe (lies Schächte, Jauchgruben usw.) heben. Dieses Gerät weist eine offizielle Tragkraft von 250 Kilogramm auf, die inoffizielle liegt weitaus höher..... Im Nu war es vier Uhr nachmittags. Nach dem Einrücken und Retablieren waren die Gruppenführer für eine halbe Stunde zur Verfügung ihrer Klassenlehrer, Thema waren die Kompanieproben. 


Pünktliches Abtreten

Hauptmann Schumacher zeigte sich begeistert über den Einsatz und speziell über die individuelle Vorbereitung des Kaders. Ein Dank ging auch an seine Klassenlehrer und an den Fourier Georges Theiler und den Feldwebel Hansruedi Lauber. Punkt 17 Uhr konnte er seine Mannen in wärmere Gefilde entlassen.