Unwetter

Einmal mehr wurde die Feuerwehr Wolhusen zu Einsätzen gerufen. Einsätze die an August 2005 erinnern, doch diesmal war es nicht die Emme die Verwüstung und Kummer brachte, sondern die Wigger. Ebenso führte der berüchtigte Stampfibach Hochwasser, welches wiederum Teile der Kommetsrüti überflutete.

Um 22.09 Uhr des 08.06.2007 begann das stürmische Wochenende mit dem Auslösen der Alarmstufe 0. Wassereinbruch im Keller der Sedelhalde war der erste Auftrag den es auszuführen galt. Im Minutentakt klingelte das Telefon von Einwohnern, welche richtigerweise die Nummer des Feuerwehrmagazins wählten. Bei Ereignissen dieser Art ist es richtig nicht die vollkommen überlastete 118 anzurufen, sondern das besetzte Magazin der heimischen Feuerwehr.

Abpump- und Aufräumarbeiten gab es entlang der Wigger, vor allem im Bergboden, im Tal, in der Kommetsrüti und im Spitalgebiet.

Sehr stark von diesem Unwetter betroffen war unsere Nachbargemeinde Menznau. Die Strecke Wolhusen – Willisau war nicht mehr befahrbar und musste vollends gesperrt werden.

Die Feuerwehr Wolhusen postierte an den notwendigen Knotenpunkten Eingeteilte, welche die Verkehrsteilnehmer umleiteten. Diese Umleitung dauerte bis Samstag gegen Mittag.

Auch dauerten die Aufräum- und Retablierarbeiten bei der Feuerwehr bis tief in den Samstagnachmittag.

Am Sonntag 10.06.2007 um 15.12 Uhr war es wieder so weit, die anhaltenden Regenfälle haben wiederum in Teilen der Gemeinde Schäden angerichtet. Diesmal war das Gebiet Hackenrüti sowie die Baustelle im Schwanderholz betroffen.

 

Die Bilder zeigen die unbändige Kraft des sonst so sanften Bächleins Wigger.