Am Feuerwehr-Oldtimer-Treffen vom 18. August 2007 in Sursee belegten zwei der drei gestarteten Wolhuser-Teams die Ränge 1 und 3. Die Zielvorgabe von Söller, ein Team unter die ersten Drei zu bringen, wurde sogar übertroffen.
Am Samstagmorgen 18.08.2007 um circa 07.20 Uhr machten sich die Maschinisten Roli Schärli, Ueli Bachmann, Silvio Portmann, René Stadelmann und Roli Wüthrich, verstärkt durch Kommandant Söller Schumacher und sein Kadi-Fahrer Hämpu Felder, mit den Oldtimern Cadilac Jg 31, dem TLF 73, dem Land Rover 74 und unserer Perle dem Maclu 95 auf nach Sursee.
In Sursee angekommen, erhielt jedes Team ein Bordbuch mit allen wichtigen Informationen und die Startnummern. Auch Kaffee und Gipfeli fehlten nicht.
Team Cadilac mit Söller und Silvio erhielten die Startnummer 13, hinten nahmen Hämpu und der Heimweh-Wolhuser Erwin Zemp (der zu seiner Aktivzeit nie im Cadilac mitfahren durfte) Platz. René und Ueli nahmen die Rundfahrt mit dem TLF 73 und der Startnummer 14 unter die Räder. Startnummer 16 ging an das Land Rover Team Roli und Roli.
Unser Maclu mit der Nummer 15 durfte nicht mit auf die Rundfahrt. Brachte aber den einen oder anderen auf dem Martigny-Platz zum Staunen und genoss den ganzen Tag die Aufmerksamkeit.
Um 10.00 Uhr starteten wir auf die erste Rundfahrt um den Sempachersee und es mussten vier Posten angefahren werden, bei denen es verschiedene Aufgaben zu meistern galt.
So wurde beim ersten Posten ein Bleisenkel an der Stossstange befestigt und dieser musste so genau wie möglich ins Zentrum eines etwa 30 cm grossen Kreises manövriert werden. Der Fahrer wurde vom Partner eingewiesen, der in 30 Meter Entfernung stand. Ach ja, da war noch die Sache mit der Sonne und dem Schatten des Senkels; danke Hämpu.
Posten zwei hatte auch so seine Tücken. Bei vier Häuserfronten (ca. 1m x 1m) mussten die 9 Fenster mit der Eimerspritze getroffen werden, so dass diese nach hinten fielen. Aber Achtung, beginne unten, sonst verkeilen die heruntergefallenen Fenster die unterste Fensterreihe.
Nach einem kurzen Halt vor der Barriere Sempach Station (pro Woche fahren da 1172 Personenzüge durch) ging es zum Posten drei. Verschiedene Mineralwasser wurden eingefärbt und es musste der richtige Geschmack erraten werden.
Posten vier glich der ersten Aufgabe, nur eben Rückwärts. Ein Bleisenkel hinten am Fahrzeug und wieder das Kreiszentrum treffen.
Am Ziel angekommen, rückte die Mittagszeit näher und auch der Hunger machte sich bemerkbar. Nach 45 Minuten anstehen und warten auf die Frites, durften wir doch noch Steak und Pommes-Frites zu uns nehmen.
Um 13.15 Uhr starteten wir wieder gemeinsam die Surental Rundfahrt via Schlierbach, Büron und Knutwil wieder zurück nach Sursee. Auch am Nachmittag mussten drei Postenarbeiten gemeistert werden.
Bei den Posten 11 und 13 wurden wir sportlich gefordert. So mussten Tennisbälle in Mülltonnen geworfen werden und mit dem Fussball auf eine Torwand gespielt werden.
Massarbeit war beim Posten 12 gefragt. Eine Messlatte musste in einer Entfernung von ca. 30 Meter in der Höhe diktiert werden und das eigene Fahrzeug musste noch unten durch fahren können. Je kleiner die Differenz war, desto mehr Punkte wurden erzielt; aber wenn die Latte berührt wurde, waren die Punkte weg.
Nach der Rundfahrt war da noch ein Quiz über Sempach und Sursee zu lösen. Zu erwähnen ist da noch, dass Söller nicht sehr begeistert über dieses Quiz war, aber am zweitbesten abschnitt.
Der Feuerwehr-Oldtimer-Verein Sursee übergab jedem Verein/Club ein von Hand gemaltes und nummeriertes Bild des Mowag M 200 Jg 1963 als Dank für die Teilnahme.
Bei der Rangverkündigung wurden alle 50 Teams von hinten beginnend erwähnt, so mussten wir doch bis zum 16. Rang warten bis der Maschinisten-Club das erste Mal erwähnt wurde. Die Zielvorgabe von Söller war, dass sich ein Team in den Top-Drei klassiert, gerechnet wurde aber mit einem siebten Platz. Inzwischen war der Speaker bei den Top-Drei und noch zwei Maschinisten-Teams der Feuerwehr Wolhusen waren im Rennen.
Im ersten Rang ist das Cadilac-Team mit der Startnummer 13 und den Fahrern Silvio Portmann und Söller Schumacher mit Gast Hämpu Felder (oder Verstärkung?, dies war beim letzten Bier und nach einer langen Diskussion im Rössli immer noch offen) auf dem Rücksitz.
Im dritten Rang sind Roli Schärli und Roli Wüthrich mit dem Land Rover 74 und der Startnummer 16. Ihren Preis durften sie dem viert platzierten TLF Club Inwil abgeben, da der Veranstalter nicht zwei Siegerpreise an einen Club abgeben möchte.
Alles in Allem war dies ein gelungener und erfolgreicher Tag des Maschinisten-Club und der Feuerwehr Wolhusen geworden. Sursee hat ein abwechslungsreiches und spannendes Feuerwehr-Oldtimer-Treffen organisiert und durchgeführt. Ein Dank geht auch an unsere Kameraden, die uns in Sursee besucht und unterstütz haben.