Überprüfung der Organisation

Der Inspektionsturnus des Feuerwehrinspektorats des Kantons Luzern bescherte der Feuerwehr Wolhusen heuer eine Überprüfung der Organisation.

Bei dieser Inspektionsart werden die administrativen Arbeiten des Kommandos sowie der zahlreichen Abteilungschefs gründlich und eingehend geprüft. Der Feldweibel.....

hat die Gelegenheit das Magazin, sowie alle Fahrzeuge und Gerätschaften in tadellosem, und sauberen Zustand zu präsentieren. Ebenfalls überprüft werden die umfassenden Bücher über Finanzen und Personalwesen, welche zur Fourierarbeit gehören.

 

Die ganze vergangene Woche konnte man Abend für Abend eine rege Tätigkeit im Magazin der Feuerwehr beobachten. Feldweibel Roland Lustenberger und sein Stellvertreter Adf Hanspeter Felder und verschiedene Helfern waren fleissig damit beschäftigt, alles auf Hochglanz zu bringen um den Inspektoren einen positiven ersten Eindruck unserer Organisation abzugewinnen.

Am Samstagmorgen, 01.05.2010 war es dann soweit, pünktlich um 08.00 Uhr trafen die Herren Instruktoren, Hptm Beat Achermann, Hptm Raymund Hecht und Hptm Urs Christener im Feuerwehrmagazin ein.

Unser Kommandant Hptm Peter Schumacher begrüsste die Inspizienten und stellte im Theorieraum die Feuerwehr Wolhusen und deren Gliederung mittels einer Powerpoint Präsentation vor. Nach der Vorführung des kurzen Films, welcher das Wirken der FW Wolhusen aufzeigt, übergab er das Zepter an Hptm Beat Achermann, welcher als Chef der Gruppe die Inspektion offiziell startete. Während er selbst die Arbeiten vom Kommandant, Vizekommandant Oblt Bruno Duss und Adj Georges Theiler überprüfte, widmete sich sein Kamerad Hptm Urs Christener den Arbeiten des Atemschutzchefs Lt Stefan Fuchs, sowie den Tätigkeiten des Feldweibels. Geprüft wurden auch die Unterlagen und Dokumente unseres Ausbildungschefs Lt Stefan Koch, welcher selbst in der Funktion eines Instruktors in der GVL Kt. LU tätig ist.

Die restlichen Offiziere durften mit Hptm Raymund Hecht ausrücken, um verschiedene Objekte im Einsatzgebiet vorzubereiten und eine Brandannahme zu symbolisieren. Diese werden dann am Nachmittag dazu dienen, durch gezielte Intervention und Entschlüsse Personen zu retten und Schaden abzuwehren.

Um 11.30 Uhr war Gelegenheit, bei einem Apéro im Hotel Bad die geladenen Gäste zu begrüssen. Die Gemeindeammänner Willi Bucher, Wolhusen und Fredy Röösli, Werthenstein sowie die Feuerwehrkommissionsmitglieder Josef Stalder und Hanspeter Felder haben die Gelegenheit genutzt sich persönlich vor Ort einen Eindruck über das Wirken und die Einsatzkraft der Feuerwehr zu machen.

In einer kurzen Zwischenbilanz attestierten die Instruktoren sehr gute Resultate, welche der Morgen gebracht hat und animierten, den Nachmittag in der gleichen Manier weiterzuführen. Nach dem feinen Essen aus der Bad Küche überbrachte Willi Bucher Grüsse von den Gemeinden, welche ganz oder teilweise von der Feuerwehr Wolhusen abgedeckt werden.

Am Nachmittag dislozierte die ganze Truppe zu den Objekten, welche zuvor markiert wurden.

Während ein Offizier der FW Wolhusen als Übungsleiter amtete, hatten die anderen die Gelegenheit, für kurze Zeit das Gebäude zu rekognoszieren, die Rettungen zu priorisieren, sowie eine Strategie zu entwickeln, den Feuerverlauf schnellstmöglich zu stoppen. Nachdem jeder seine Orientierung und seinen Entschluss kundgetan hatte, wurde ein Einsatzleiter bestimmt, welcher nun den symbolisierten Einsatz leitete.

Dieses Szenario wiederholte sich an zwei weiteren Gebäuden, wobei sich die Instruktoren einen Eindruck über den Wissensstand und die Befehlssprache der Offiziere machen konnten.

Eine Entschlussfassungsübung, welche eine mögliche Havarie aufzeigt und das wirksame Entschärfen dieser Situation verlangt, bildete den Abschluss des spannenden Inspektionstages.

In der Schlussbesprechung wurde dem Kader der Feuerwehr Wolhusen eine sehr gute Arbeit attestiert, vollzählige und korrekte Unterlagen und ein hochstehender Wissenstand in der taktischen Ausbildung.

Die detaillierten Bewertungen erfolgen später in einem ausführlichen Bericht.

Hptm Peter Schumacher bedankte sich für die faire, konstruktive Inspektion, welche in einer entspannten, ruhigen Atmosphäre durchgeführt wurde.

Mit einem feinen Fleisch- Käseplättli und einem oder zwei Glas Wein wurde das gute Gelingen des ganzen Tages gefeiert und somit auch der Kameradschaft gedacht.