Probe Strassenrettung

Am Donnerstag, 28.06.2012 stand gemäss Probenplan eine Strassenrettungsübung auf dem Programm. Der Detailplan verzeichnete für diesen Abend die Durchführung einer Einsatzübung. Der Chef der Strassenrettungsabteilung Lt Christoph Bucher hatte sich zu diesem Thema etwas Spezielles einfallen lassen, doch dazu später.....

Kommandant Hptm Beat Zihlmann hatte die schöne Aufgabe zwei Kameraden, welche sich über einen längeren Zeitraum weitergebildet haben, zu Offizieren zu befördern. Mit Freude übergab er die Achselpatten im Range des Leutnants an Patrick Schnider und Walter Steffen. Die beiden neuen Führungsleute wurden vor kurzem durch die Gemeindebehörden  Wolhusen zu Offizieren ernannt und nun vor versammelter Mannschaft in Ehr und Pflicht versetzt.

Wir wünschen den beiden sympathischen Kameraden alles Gute in ihrer nicht immer einfachen Aufgabe, Weitsicht, Umsicht  und eine stets glückliche Hand in ihren Entscheidungen.

 

Gewöhnlich rückt die Strassenrettung dann aus wenn irgendwo auf der Strasse ein Unfall passiert ist wo Menschen oder Tiere eingeklemmt sind und aus ihren Fahrzeugen befreit werden müssen. Die Geschichte aus der Vergangenheit hat aber gezeigt, dass die Gruppe 28, wie die Strassenrettung intern genannt wird, auch zu anderen technischen Einsätzen zu Hilfe gerufen wird.


So war es an diesem Abend so, dass in der Stewo mehrere Mitarbeiter einen Arbeitsunfall erlitten, welche den Einsatz der Rettungskräfte verlangte.

Eine Person war unter eine 700kg schwere Papierrolle geraten, eine andere wurde durch ein Metallteil aufgespiesst. Bei beiden Szenarien war es wichtig, die Patienten zu betreuen und schonend aus ihren misslichen Lagen zu befreien um sie dem Rettungsdienst  zu übergeben.


Als wäre das alles nicht genug, erlitt der Fahrstuhl in einem Gebäudeteil einen Defekt und Personen waren darin gefangen. Auch hier galt es zu reagieren, die technischen Massnahmen zu ergreifen und die Situation zu einem guten Ende zu führen.  Alle diese Aufgaben konnten schonend und in angemessener Zeit gelöst werden und die Truppe erhielt Gelegenheit ihr „schweres Gerät“ ausserhalb eines Fahrzeuges einzusetzen.


Nach dieser Probe bei heissem Sommerwetter hatte wohl niemand etwas gegen ein kühles Feierabendbier einzuwenden.