Strassenrettung

Wir alle sind tagtäglich, sei es als Fahrer oder Mitfahrer in einem motorisierten Gefährt unterwegs. Kaum einer denkt dabei an die Möglichkeit eines Unfalles und einem damit verbundenen eingesperrt sein im metallenen Gefängnis.

Getreu dem Motto „Gott zur Ehr – dem Nächsten zur Wehr“ übernimmt die Feuerwehr den ständigen Auftrag, Mensch und Tier aus solchen Notsituationen zu befreien.

 

Lt Christoph Bucher als Chef der Strassenrettungsabteilung der Stützpunktfeuerwehr Wolhusen und Daniel Stettler vom Rettungsdienst 144 organsierten für den Samstag, 20.06.2015 eine grossangelegte Einsatzübung. Bei diesem inszenierten Verkehrsunfall hatten alle beteiligten Rettungskräfte Gelegenheit sowohl ihre eigene Tätigkeiten, aber auch die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnerorganisationen zu überprüfen..........


Das zu bewältigende Szenario stellte sich dementsprechend dar, dass auf der Strasse Wolhusen – Ruswil bei der Abzweigung Werthenstein, auf Höhe Bielmühle, drei Personenwagen mit mehreren Insassen massiv verunfallt waren. Realitätsnah trat zudem an einem der betroffenen Fahrzeuge Treibstoff in den vorbeifliessenden Bach.

 

Als erstes Einsatzelement nach der Alarmmeldung befand sich ein Team des Rettungsdienstes 144 auf dem Platz. Nach Verschaffens eines ersten Eindruckes über die Situation, begannen die Sanitäter mit der Triage, dem Bestimmen der Dringlichkeit der Rettung und Hilfeleistung, anhand des Verletzungsmusters. Gemäss diesen Erkenntnissen beorderten sie den Einsatzleiter der Feuerwehr Wolhusen als Erstes zur Befreiung der Patienten im Fahrzeug auf der rechten Seite liegend.

Im Minutentakt trafen weitere Rettungsfahrzeuge der Polizei, Feuerwehr und Sanität ein um die Rettungen möglichst schnell auszuführen, die Sicherheit am Unfallplatz zu gewährleisten, die Sachverhalte aufzunehmen und die Folgen für die Umwelt möglichst gering zu halten.

 

In der darauffolgenden Übungsbesprechung wurde das Vorgehen der einzelnen Rettungsteams analysiert und besprochen, positives herausgehoben und Verbesserungen oder Optimierungen aufgezeigt. Durch das kompetente, motivierte Schaffen aller Beteiligten darf die Einsatzübung als „erfüllt“ beendet werden.

 

Nach dem Aufräumen und Beseitigen aller „Unfallspuren“ durften die Crew`s  am Mittag eine willkommene Stärkung zu sich nehmen und anschliessend das verdiente Wochenende antreten.  

 

An dieser Stelle gebührt ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten, Behörden und Anstössern, welche die Durchführung der Übung erst ermöglichten und mit viel Wohlwollen unterstützt haben.