Club junger Eltern

Am Samstagvormittag besichtigte der Club junger Eltern bei Schulhaus Markt die Feuerwehr Wolhusen. Gegen 150 Personen, vom Dreikäsehoch bis zum Grossvater, waren alle hellauf begeistert vom Gebotenen. Ester Lipp begrüsste die Interessierten und teilte in sechs Gruppen ein. Hauptmann Beat Zihlmann freute sich ob des Interesses und hoffte, dass die heutigen Ausführungen auf fruchtbaren Boden fallen. Ziel war es, den Kindern altersgerecht die Feuerwehr zu zeigen und sie miteinzubeziehen, was natürlich nicht immer gleich gut möglich war......

Nach drei Posten zu 15 Minuten wurde eine Pause eingeschaltet bei Kaffee und Kuchen. Beim Posten 1 zeigte Maschinist Pascal Egli die verschiedenen Gerätschaften des TLF, man durfte in die Führerkabine sitzen und den Schaum-löscher und den Reinigungsschlauch bedienen. Am nächsten Posten, dem Hubretter, dem teuersten Fahrzeug der Feuerwehr, erklärte Lt Peter Aregger die Funktion des Gerätes. Besonders Mutige liessen sich auf der Rettungsbahre fixieren. Beim Posten drei demonstrierte Lt Patrick Schnider das Vorgehen bei der Strassenrettung. Staunend verfolgten nicht nur die Kleinen, wie eine Autotüre mit der hydraulischen Rettungsschere zerlegt wird, speziellen Eindruck hinterliess das Splittern der Scheiben und wie das Eingeweide einer Autotüre aussieht. Bei Maschinist Jürg Wigger war Fingerspitzengefühl gefragt. Mit dem Spreizer, der über eine unheimliche Kraft verfügt, musste ein Mohrenkopf gefasst und möglichst nicht zerdrückt werden. Nun, sogar Mamis und Papis erwiesen sich als Liebhaber dieser Süssigkeiten. Beim fünften Posten, der unter der Leitung von Maschinist Tobias Röösli stand, mussten mit Eimerspritze möglichst viele Konserven getroffen werden. Bei zuwenig Druck halfen die Eltern grosszügigerweise. Beim letzten Posten wurde das Einsatzleiterfahrzeug vorgestellt. Maschinist Martin Bachmann zeigte seine persönliche Ausrüstung, die Kleinen durften einen Helm und Handschuhe anziehen und Martin auf die Schuhspitzen treten. Ein besonders Interessierter wollte wissen, was der Begriff Sammelplatz auf dem Triopan bedeutet.

Beim gemeinsamen Schluss hoffte der Kommandant, dass es den Kindern gefallen habe. Schmunzelnd meinte er, es habe noch Platz für Erwachsene in der Wehr. Esther Lipp schloss sich seinen Worten an und dankte der Feuerwehr für die tolle Vorbereitung, es war effektiv beste Werbung. Dann setzte ein Run ein auf die offerierten Mineralwasserflaschen, Kleber, Karten und Massstäbe.