Grossbrand Scheune

Kaum vom letzten Einsatz nach Hause gekommen, stand die Feuerwehr Wolhusen wieder vor einer sehr grossen Herausforderung. Um 23.21 Uhr  wurde durch die Einsatzleitzentrale der Luzerner Polizei Das Aufgebot A 3 ganze Wehr  Brand gross aufgeboten. Im Gebiet Altmoos  stand eine Scheune im Vollbrand, als die ersten Einsatzkräfte vor Ort waren. Glücklicherweise konnte die Besitzerfamilie rund 75 Stück Kühe und Rinder ins Freie treiben. Auch einige Schweine konnten gerettet werden. Leider konnte auch mit Atemschutz nicht mehr ins Innere des Schweinestalls vorgerückt werden, so mussten rund hundert  Jager ihr Leben lassen. Der Einsatzleiter entschied sich sehr schnell, für einen Schutz der umliegenden Gebäude und befahl diverse Rohre zu dessen Schutz.

Der kürzlich in Betrieb genommene Löschweiher auf dem  Betrieb, half nicht zuletzt, dass das angrenzende neu erbaute Wohnhaus aus Vollholz geschützt werden konnte. Auch die angrenzenden Bauten wie Wagenschopf und eine weitere Schweinescheune konnten vor den Flammen bewahrt werden. Erschwerend war der Wind , welcher immer wieder seine Richtung wechselte und so die Löscharbeiten  zur Herausforderung machte. Die Feuerwehr Ruswil leistete mit rund 30 ADFs Nachbarhilfe und erstellte von Buholz her eine zusätzliche Transportleitung, so dass unser Hubretter ebenfalls eingesetzt werden konnte. Schon bald wurde mit einem Bagger mit Sortiergreifer der Heustock auseinandergerissen, so dass die Löscharbeiten voranrückten. Das verkohlte Heu konnte in ein Kompostieranlage geführt werden, musste aber beim Verladen richtiggehend eingeschwemmt werden. Diese Arbeiten dauerten den ganzen Tag. Die Tiere konnten auf eine Weidegetrieben werden und verhielten sich relativ ruhig. Am frühen Morgen wurden diese mit Anhängerzügen in eine leerstehende Scheune eines Eingeteilten Feuerwehrmanns  untergebracht werden. Unter Anleitung des Feldweibels konnten erste Materialien im Laufe des Vormittags retabliert werden. Der Einsatz dauerte bis 19.00Uhr Eine Brandwache von 3 ADFs blieb dann noch bis 23.00 Uhr vor Ort. Glücklicher weise wurden beim Brand keine Menschen verletzt und der Einsatz verlief ebenfalls unfallfrei. Zur Betreuung der Angehörigen waren ein Team der Rettungssanitäter vor Ort.

Im Einsatz standen: Feuerwehr Wolhusen mit ca 95 ADF Feuerwehr Ruswil 30 ADF

Patroullien der Luzerner Polizei, 144, Pikett der GVL, Brandermittler der Luzerner Polizei sowie 2 Baggerunternehmen 

Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Untersuchung