Murgang

Um 19.31 Uhr wurde die Kommandogruppe mittels Kommandogespräch zu einem weiteren Murgang gerufen. Im Gebiet Schmitteli rutschten rund 160 m3 Erdmasse ins Bachtobel und verstopften den Abfluss des Baches ,welcher schon tags zuvor ins Dorf  floss. Ein Geologe war am Nachmittag bereits vor Ort, schätzte aber die Gegenseite des Hanges eher als Gefahr ein. Die anwesenden Offiziere entschieden, den Geologen wieder aufzubieten ,sowie auch einen Gemeindevertreter.  Nach einem Augenschein durch den Geologen wurde das Gebiet als kritisch eingestuft. Glücklicherweise konnte der Flussablauf mit einem Kleinbagger freigeschaufelt werden. Zum Schutz des darunterstehenden Objektes wurde mit ca 60 Schaltafeln eine Verbauung errichtet, um eine allfällige Schlammlawine abzuweisen. Dies nach Anweisung des Geologen. Am kommenden Morgen ist dann der Gemeinderat und das Bauamt gefordert, die Situation neu zu Beurteilen und Sofortmassnamen einzureichen.

Da das Team Aufräumen noch immer im Magazin war, konnten von diesen einige ADFs abgezogen werden, um die baulichen Schutzmassnahmen umzusetzen.

Der Einsatz dauerte noch bis ca 23.30 Uhr.